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Clara Schumann geb. Wieck und Robert Schumann

Ab 1830 wohnt Schumann im Hause Wieck in Leipzig. Er ist Klavierschüler von Professor Friedrich Wieck, dem Vater Claras, der sein Genie erkennt und fördert. Clara ist noch ein Kind, ein Wunderkind allerdings: Mit dreizehn macht sie ihre ersten Konzertreisen und erntet überall stürmischen Beifall – später wird sie eine der größten Pianistinnen ihrere Zeit. 1834 kommt es fast zur Heirat Schumanns mit Ernestine von Fricken, einer Schülerin Wiecks, doch Robert wird rechtzeitig bewußt, wie wichtig Clara ihm ist. 1836 gestehen die beiden ihre Liebe – ein langer Weg zur Hochzeit und zum Leben zu zweit liegt aber noch von ihnen. Vater Wieck stellt sich gegen diese Verbindung. Weil ihm die Karriere Claras am Herzen liegt, die sie vielleicht als verheiratete Frau aufgeben würde? Es kommt soweit, daß Robert und Clara gegen Freidrich Wieck gerichtlich vorgehen. Sie erhalten recht und können endlich, am 12. September 1840, heiraten. Ihre Briefwechsel dauert bis zu diesem Datum. Danach führen sie zusammen ein Tagebuch.

Das Ende dieser Beziehung mutet unverständlich und schauerlich an: Robert, dem Wahnsinn verfallen, wird nach einen Selbstmordversuch in einem Irrenhaus verwahrt. Clara besucht ihn dort kein einziges Mal. Bis sie einen Brief erhält, ihr Gatte liege im Sterben. Da reist sie hin, zusammen mit Johannes Brahms, den Schumann einst der Öffentlichkeit vorgestellt hat, und sieht ihn zum letzten Mal, von seinem Leiden und der „Behandlung” in der Anstalt furchtbar entstellt.

 

Robert an Clara
Am 13. August 1837

Sie sind noch treu und fest? So unerschütterlich ich an Sie glaube, so wird doch auch der stärkste Mut an sich irre, wenn man gar nichts von dem hört, was einem das Liebste auf der Welt. Und das sind Sie mir. Tausendmal habe ich mir alles überlegt und alles sagt mir: Es muß werden, wenn wir wollen und handeln. Schreiben Sie mir nur ein einfaches Ja, ob Sie Ihrem Vater gerade an Ihrem Geburtstage (zum 13. September) einen Brief von mir selbst geben wollen. Er ist jetzt gut gegen mich gesinnt und wird mich nicht verstoßen, wenn Sie noch für mich bitten.

Dies schreib ich gerade am Tage Aurora. Wäre es, daß uns nur eine Morgenröte noch trennte. Vor allem halten Sie fest daran, es muß werden, wenn wir wollen und handeln.

Von diesem Briefe sagen Sie niemandem; es könnte sonst alles verdorben werden.

Vergessen Sie also das „Ja” nicht. Ich muß erst diese Versicherung haben, ehe ich an etwas Weiteres denken kann.

Alles dies meine ich aus voller Seele so, wie es dasteht, und unterschreibe es mit meinem Namen.

Robert Schumann

 

Clara an Robert
Leipzig, den 15. August 1837

Nur ein einfaches „Ja” verlangen Sie? So ein kleines Wörtchen – so wichtig? Doch – sollte nicht ein Herz so voll unaussprechlicher Liebe, wie das meine, dies kleine Wörtchen von ganzer Seele aussprechen können? Ich tue es, und mein Innerstes flüstert Ihnen ewig zu.

Die Schmerzen meines Herzens, die vielen Tränen, könnt ich das schildern – o nein! – Vielleicht will es das Schicksal, daß wir uns bald einmal sprechen und dann – Ihr Vorhaben scheint mit riskiert, doch ein liebend Herz achtet der Gefahren nicht viel. Also abermals sage ich „Ja!” Sollte Gott meinen achtzehnten Geburtstag zu einem Kummertag machen? O nein, das wäre doch zu grausam. Auch ich fühlte längst, „es muß werden”, nichts in der Welt soll mich irre machen, und dem Vater werd ich zeigen, daß ein jugendliches Herz auch standhaft sein kann.

sehr eilig
Ihre Clara

 

Johannes Brahms

Der Aufstieg von Johannes Brahms beginnt damit, daß Robert Schumann dessen Schaffen 1853 in einem Artikel in höchsten Tönen rühmt. Brahms fühlt sich zu der ganzen Familie Schumann hingezogen, hat er doch selbst kein glückliches Zuhause gehabt. Als Schumann nicht mehr bei seiner Frau wohnen kann, wird Brahms’ Zuneigung zu Clara immer stärker. Sie sieht ihn wohl eher als eine Art Sohn an. 1858 verliebt sich Brahms schließlich Hals über Kopf in Agathe von Siebold, mit der er sich auch verlobt. Zur Heirat kommt es nicht: Er ertrage keine „Fesseln”, außerdem wolle er einer Frau ersparen, mit seinen Mißerfolgen leben zu müssen. Seine innige Freundschaft zu Clara bleibt nach diesem Intermezzo erhalten. Ein Paar werden sie nie.

 

Hamburg, den 15. Dezember 1854

Teuerste Freundin,

ich habe ihnen einen zu gräßlichen Brief geschrieben, das sehe ich ein; ich schreibe Ihnen noch ein zweiten aus 1001 Nacht ab, er schildert meinen Zustand aufs deutlichste, trotzdem jener Schreiber Prinz war und ich Komponist.

Nachdem Ihnen also Johannes noch ganz vernünftig gute Nacht sagt, richtet der Brahmine sich mühsam von seinem Lager auf, nimmt Papier und den Kalane zur Hand und schreibt (als Antwort auf Ihren letzten Brief):

Im Namen Gottes des Gnadevollen und Allseligen – Dein Brief, o Herrin, ist angekommen und hat Balsam in eine von Sehnsucht und Verlangen gequälte Seele geträufelt und Heilung einem zerrissenen und kranken Herzen gebracht. Dein ermatteter Sklave (wie schön!) hat alle die huldvollen Worte seines Inhalts vernommen, und, bei Deinem Haupte, o meine Herrin! ich bin in jenem Zustand, den der Dichter schildert: „Das Herz ist beklommen und von Bekümmernis erweitert, und schlaflos das Auge und müde der Leib, dauernd aber die Trennung und der Verstand in Verwirrung und das Herz verloren. ” (Ach!) – Die Klage verlöscht zwar nicht den Brand des Kummers, aber sie bringt Linderung dem von sehnsüchtigem Verlangen Zerrütteten und durch Trennung Leidenden. – Wollte Gott, es wäre mir noch heute uns anstatt diesen Brief abzusenden erlaubt, Dir mündlich zu wiederholen, daß ich aus Liebe für Dich sterbe. Mehr vermag ich von Tränen nicht zu sagen. Lebt wohl.[..]

Als Ebn Brah mit seinem unter Seufzern und Weinen verfaßten Briefe fertig war, trug er ihn zur preußichen Post, warf ihn in den Briefkasten und sagte: „Ich beschwör’ Euch, bringt diesen Brief meiner geliebten Herrin und grüßt sie von meinetwegen.”

J.B.

Die Briefe sind zum Teil gekürzt. Die Orthographie wurde behutsam modernisiert.
Herausgegeben von Anton Friedrich und Silvia Sager.

 

 

 


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